Case Study

UTOPIASTADT

 

Garten Eden Kit für die Reaktivierung brachliegender Flächen

Der Bau des Bahnhof Mirke um 1882 war für viele Firmen in der stark wachsenden Stadt Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal) Anlass sich im Stadtteil Nordstadt niederzulassen. Per Bahn war sie somit gut zu erreichen und der Gütertransport war ebenso gelöst. Dem Bahnhof Mirke kam also eine zentrale Funktion im Viertel zu — und diese wird ihm heute wieder zuteil. Das Bahnhofsgebäude und das umliegende Gelände wird nun als UTOPIASTADT zentrale Anlaufstelle für kreative Stadtentwicklung aus der Breite des bürgerschaftlichen Engagements, für die Kultur- und Kreativwirtschaft, und somit ein Stadtlabor für Utopien.

Um die UTOPIASTADT herum befinden sich brachliegende Flächen, die durch den Bau der Nordbahntrasse infrastrukturell aufgewertet wurden und nun einer gesellschaftlichen Nutzung zugeführt werden sollen. Die Diskussion um die Transformation dieser Flächen soll im Entscheidungsprozess an den Anfang gestellt und den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, sich jenseits traditioneller Herangehensweisen in diesen Prozess einbringen zu können. Das Ziel ist kein fertiges Konzept, sondern vielmehr die Generierung von Impulsen bzw. Interventionen die sich mehrwertschaffend äußern. Die Studierenden sollen eine Infrastruktur schaffen die eine offene, aber bürgernahe Nutzung ermöglicht. Dabei soll auch das Einzugsgebiet der UTOPIASTADT (Nordbahntrasse, Mirker Quartier, Innenstadt) berücksichtigt und die UTOPIASTADT mit ihren (noch) ungenutzten Flächen in das Bewusstsein der Bürger gebracht werden.

 

Weitere Informationen zur UTOPIASTADT und zu Christian Hampe.