Mobilität der Zukunft

Deutschland diskutiert die Förderung von Elektromobilität. Die Süddeutsche Zeitung allerdings meint: „Doch der Umbau des Mobilitätssektors bedeutet in Wahrheit viel mehr als den Wechsel des Betriebssystems vom Benzin hin zur Batterie. Er geht weit darüber hinaus. Er wird Städte binnen zweier Dekaden durch einen großteils geräusch- und abgasfreien Verkehr verändern. Er wird das Verhalten der Menschen mit neuen Formen des Individualverkehrs prägen. Und er wird der Wirtschaft ganz neue Angebote abverlangen. Es zeichnet sich ab: Die Mobilität steht vor einer Revolution (...)“. 

Entsprechend fehle „ein neues Gesamtkonzept für die Mobilität im Land. Der Verkehr in den Städten kommt nur dann nicht zum Erliegen, wenn der Individualverkehr künftig besser mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr verzahnt wird.“ Mobilität spielt für die Transformation von Städten eine zentrale Rolle, da sie von zahlreichen Faktoren der Stadtentwicklung – beispielsweise der Verteilung von Wohn-, Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitgelegenheiten – abhängig ist. Andererseits beeinflusst sie genau diese Faktoren auch selbst.

Neben diesen Veränderungen wachsen die Anforderungen. Neue Verkehrskonzepte müssen effizienter und umweltverträglicher sein, sie müssen zu einer Reduktion der Emissionen, der Feinstaub- und Schadstoffbelastung sowie des Lärms führen. Ganz verschiedene Möglichkeiten – innovative Konzepte für den ÖPNV, mehr Rad- und Fußverkehr, betriebliches Mobilitätsmanagement – werden diskutiert und erforscht. Im Themenforum werden verschiedene Perspektiven vorgestellt und diskutiert.

Referentinnen und Referenten

Case Studies

Foto: Wissenschaftsjahr