Transformationsmanagement

Nachhaltige Städte entstehen nicht von alleine. Ihre Entstehung ist nicht Sache eines einzelnen Akteurs, wichtig sind Kooperationen mehrerer Akteure in Form eines offenen Netzwerkes. Dies betont der Abschlussbericht der Nationalen Plattform Zukunftsstadt. Empfohlen werden „Neue Formen der Governance und des Zusammenwirkens von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft: Es geht um die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Stakeholdern, das Netzwerkmanagement sowie die Kommunikation von Aufgaben, Prozessen und Umsetzung“. Wichtig sei auch die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und privater Wirtschaft sowie zivilgesellschaftlichen Initiativen. Gerade diese Initiativen existierten häufig parallel zum politisch-administrativen System, „ohne dass es zu produktiven Allianzen kommt“.

Der Bericht spricht bei Transformationsmanagement von einer kommunalen Aufgabe. Unser Themenforum möchte aber grundsätzlicheren Fragen nachgehen. Welche Perspektiven braucht Transformation? Und welche Räume braucht es, damit wer wie Transformation managen und fördern kann? Welche Strategien werden für welche Ziele benötigt? Welche öffentlichen und privaten Stakeholder müssen eingebunden werden?

Dabei kann auf Erfahrungen aus der Wuppertaler Forschung zurückgegriffen werden. So haben die Bergische Universität Wuppertal und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) gegründet, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Transformationsakteure aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zu vernetzen und dadurch eine nachhaltige und gerechte Transformation zu befördern.

Referentinnen und Referenten

Case Studies

Foto: Sven Pacher